CDU-Rundgang über den Hardt- und Schönbühlhof

Beginn des Rundgangs auf dem Dorfplatz
Beginn des Rundgangs auf dem Dorfplatz
Schwieberdingen kann vom Hardt- und Schönbühlhof lernen, wie man attraktiv Straßen und Plätze gestaltet - dies war einer der Eindrücke vom Rundgang über den Hof, zu dem die CDU-Ortsverbände Schwieberdingen und Markgröningen am Donnerstagabend, dem 3. September, eingeladen hatten. Hofanwalt Helmut Beck gab den 25 Teilnehmern an verschiedenen Plätzen viele interessante Einblicke in die Geschichte und das Leben auf dem Hardt- und Schönbühlhof; dabei wurden das Besondere und L(i)ebenswerte, aber auch die Herausforderungen des Hofes immer wieder deutlich.

 Der Rundgang begann am Schettlerplatz, dem sehr gepflegten Dorfplatz; er erinnert an die Gründer Johannes und Appolonia Schettler, die 1760 von Schwieberdingen hierher zogen. Anwalt Beck wies auf dem Rundgang auf die wenigen Häuser hin, die noch aus der Gründerzeit erhalten sind. Am Feuerwehrhaus hob er die wichtige Bedeutung der Feuerwehr für das Leben auf dem Hardt- und Schönbühlhof hervor, so z.B. das große Engagement beim Maibaumaufstellen und beim Hoffest. Die nächste Station auf dem Rundweg waren das alte Schulhaus von 1935 und das neue Schulhaus von 1966, das nach der Schließung der Schule 1973 noch fast 40 Jahre als Kindergarten genutzt wurde. Das Haus wird heute vor allem von der Feuerwehr und für private Feste genutzt. Anwalt Beck stellte sein Ziel dar, das Gebäude als "Bürgerhaus" weiter zu etablieren, wofür in den nächsten Jahren Investitionen durch die Mutterkommunen Schwieberdingen und Markgröningen benötigt werden. Gleichzeitig soll das alte Schulhaus, in dem alle 14 Tage der gut besuchte evangelische Gottesdienst stattfindet, weiter erhalten bleiben. Letzte Station des Rundgangs war der sehr gepflegte Friedhof am Rande des Hofes.


Anwalt Beck erläuterte den Teilnehmern des Rundgangs, darunter Konrad Epple MdL, die Vorsitzenden der Ortsverbände Claudia Thannheimer und Karl-Wilhelm Klingenmeier und mehrere CDU-Gemeinderäte aus Schwieberdingen und Markgröningen, immer wieder anschaulich die Sonderstellung des Hardt- und Schönbühlhofs, die sich durch die Zugehörigkeit zu zwei Mutterkommunen ergibt. Interessant ist, dass beide Gemeinden in der Vergangenheit vergebliche Versuche unternommen hatten, den Hof komplett zu übernehmen. Dass der Hof trotz der Zugehörigkeit zu zwei Gemeinden eine untrennbare Einheit darstellt, wird auch in dem Logo des Hardt- und Schönbühlhofes deutlich, das aus zwei ineinander verwachsenen Bäumen besteht, über denen die Sonne strahlt.
Der Rundgang fand seinen geselligen Abschluss in der Gaststätte Wolf, in der noch ausreichend Zeit für gesellige Gespräche und Diskussionen bestand.
 
Vielen Dank an Anwalt Helmut Beck für den sehr interessanten und unterhaltsamen Rundgang!
 
Martin Drühe

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