CDU Schwieberdingen sagt Ja zum Regionalen Gewerbeschwerpunkt

Schwieberdingen würde unserer Meinung nach sehr deutlich von einem regionalen Gewerbeschwerpunkt profitieren. Alleine schon die anstehenden finanziellen Belastungen wie die Sanierung der Glemstalschule, die Umgestaltung des Herrenwiesenareals mit dem Schwimmbad, der Ausbau der Kinderbetreuung, um nur die wichtigsten zu nennen, fordern eine breitere aber solide Ausweitung der Haushaltseinnahmen. Hierzu könnte Porsche mit einem in Schwieberdingen geplanten Industriequartier (kein Logistikzentrum) beitragen.

Außerdem sehen wir die Möglichkeit, mit einem so bedeutenden Industriestandort in Schwieberdingen die jetzt schon schwierige Verkehrssituation um unseren Ort deutlich zu verbessern. Dazu gehören z. B. der 4-spurige Ausbau der B10, der Ausbau der Weinstraßenkreuzung, die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs mit Stadtbahnanbindungen nach Ludwigsburg und Stuttgart, der Ausbau der Strohgäubahn oder vielleicht sogar ein Interregiohalt an der Schnellbahntrasse: viele deutliche Verbesserungen, die mit einem interkommunalen Gewerbeschwerpunkt sehr gut in Zusammenhang gebracht werden können. Alles in allem überwiegen für uns die positiven Aspekte eines Gewerbeschwerpunkts deutlich gegenüber den kritischen Faktoren wie beispielsweise dem Flächenverbrauch, der ja durch Ausgleichsflächen relativiert wird.

Wir unterstützen den Bürgerentscheid am 14. Juli 2019, da bei so einem zukunftsweisenden Vorhaben im Rahmen einer bürgernahen Politik die Bevölkerung gefragt werden sollte.

Sagen auch Sie mit uns JA zum interkommunalen Gewerbestandort Schwieberdingen!

Weitere Infos finden Sie auf der Themenseite der Gemeinde Schwieberdingen und unserer Seite mit Fragen und Antworten zum Regionalen Gewerbeschwerpunkt. Hier finden Sie Informationen zu den Unterstützern des Projektes.

Besuchen Sie außerdem die Seite der Befürworter des Regionalen Gewerbeschwerpunkts!

Fragen und Antworten

Die Bürgerinnen und Bürger von Schwieberdingen und der Umgebung stellen zur Einrichtung des Regionalen Gewerbeschwerpunkts viele interessante und berechtigte Fragen, von denen sicherlich einige zum heutigen Zeitpunkt auch von den Experten nicht beantwortet werden können. Die lebhaften Diskussionen zeigen das große Interesse der Menschen in und um Schwieberdingen für dieses komplexe Thema und die Identifikation mit ihrer Heimat.

Auf der Themenseite der Gemeinde Schwieberdingen finden Sie weitere Informationen und Antworten auf einige der gestellten Fragen. Wir möchten hier weitere Fragen beantworten, die uns in den Diskussionen der letzten Zeit gestellt wurden.

Welchen Einfluss hat die Gemeinde auf die Auswahl der Unternehmen, die sich im Regionalen Gewerbeschwerpunkt ansiedeln?

Wie kann verhindert werden, dass sich weitere Logistiker ansiedeln?

Dadurch, dass die Gemeinde die Grundstücke erwirbt, kann sie auch beeinflussen an wen sie verkauft werden.

Wenn die Gewerbesteuer-Einnahmen so unsicher sind, warum verzichtet man nicht auf den Regionalen Gewerbeschwerpunkt und schafft nur neuen Wohnraum?

Dann hätte man die zusätzliche Einkommenssteuer sicher und hätte nicht die Risiken des Interkommunalen Gewerbegebiets.

Angesichts der finanziellen Herausforderungen der nächsten Jahre ist es notwendig die Einnahmen auf eine breite Basis zu stellen. Dazu gehören Gewerbesteuereinnahmen wie auch Einnahmen aus der Einkommensteuer.

Sind die Nachbargemeinden überhaupt interessiert an einer Teilnahme am Regionalen Gewerbeschwerpunkt? Gibt es schon Aussagen hierzu?

Wie immer gibt es Befürworter und Gegner. Alle in Frage kommenden Kommunen haben über ihre Verwaltungen Interesse signalisiert.

Welche Vorgaben gibt es für einen möglichst “ökologisch verträglichen” Bau von Gewerbegebieten?

Es müssen entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen werden.

Wie läuft das mit den Ausgleichsflächen?

Die Ausgleichsmaßnahmen müssen aufgezeigt werden und durch die Naturschutzbehörde genehmigt werden. Einzelheiten regeln die Bundes- und Landesgesetze.

Wie kann die zur "Inbetriebnahme" des Gewerbeschwerpunkts zeitnahe Ertüchtigung der Verkehrs-Infrastruktur sichergestellt werden?

Es müsste vermieden werden, dass über einen längeren Zeitraum die Verkehrszunahme durch das Gewerbegebiet nicht durch entsprechende Maßnahmen ausgeglichen wird.

Durch ständige Darstellung der Dringlichkeit der Maßnahmen ggü. den Entscheidungsträgern (Bund, Land, Region, Kreis), die alle an einem interkommunalen Gewerbegebiet interessiert sind. Es gilt wie üblich das Prinzip: wenn man Interesse hat, muss man auch was tun, sonst ändert sich nichts.